Wir wollen weiter unterstützen - Nehmen Sie Platz und halten Sie kurz inne…

Wir sammeln momentan für Sie alle Erkenntnisse und Informationen...

... die zum Thema „Leadership“ in der aktuellen Krisensituation nützlich sind und stellen sie Ihnen gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie konkrete, schnell umsetzbare und anschlussfähige Anregungen/Maßnahmen, die Ihnen vielleicht genau jetzt helfen können, als Unternehmen, als Führungskraft, als Teamleitung.

Durch unsere Anregungen und Quick-Guides wollen wir beitragen, dass…

  • …Sie proaktiv, kreativ und offen für Neues bleiben – und somit als Unternehmen durchhalten können;
  • …Sie persönlich motiviert und zuversichtlich bleiben – und sich als Führungskräfte persönlich stärken.

1. Klare Umgangsregeln für Homeoffice, Online-Meetings und Chats (Kommunikations- und Verhaltensregeln, Etikette)
Vereinbarte Verhaltensregeln für die neue virtuelle Kommunikation beugen internen Missverständnissen in der Online-Kommunikation vor und erhalten die professionelle Außenwirkung bei den Kunden und auch intern zwischen den Unternehmensbereichen (z.B. Verwaltung vs. Produktion).
Denn ohne eine vorab besprochene Regelung kommt es doch recht häufig vor, dass sich das Verhalten der Mitarbeiter „verselbständigt“, was man dann wieder „einfangen“ muss.
Wenn z.B. Mitarbeiter im Homeoffice entspannte lustige Bilder von ihrer Couch posten etc., dann erzeugt dieses Verhalten eventuell keinen besonders motivierenden Eindruck auf diejenigen Mitarbeiter, die in der Produktion weiter den Betrieb aufrechterhalten...

2. Leistung der Mitarbeiter wertschätzen, die noch im Unternehmen arbeiten (z.B. Produktion, Verkauf, etc.)
Mit den Corona Risiken sind die Mitarbeiter in der Produktion oder im Verkauf am stärksten konfrontiert. Sie sind oft diejenigen, die im Unternehmen als einige Wenige noch vor Ort arbeiten - und in der Krisensituation den Betrieb, das Unternehmen, aufrechterhalten.

  • Bringen Sie jetzt genau diesen Mitarbeitern für diesen außerordentlichen Einsatz in der Krisensituation eine angemessene, besondere Wertschätzung zum Ausdruck, um ihre Motivation und Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
  • Zeigen Sie jetzt, als Vertreter des Unternehmens, häufiger physische Präsenz. Loben und bedanken Sie sich direkt, ehrlich und aufrichtig - natürlich unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandsvorschriften.
  • Sponsern Sie z.B. Verpflegung oder auch andere kleine „Goodies“ für diese Mitarbeiter während ihres Arbeitseinsatzes - das nahende Osterfest bietet da gute Gelegenheiten.
  • Binden Sie diese Mitarbeiter ganz bewusst auch in die neue virtuelle Unternehmens-kommunikation mit ein, damit sie sich nicht „außen vor“ fühlen: Bitten Sie z.B. Mitarbeiter in der Produktion, kurze Videobotschaften per Smartphone aufzunehmen. Verbreiten Sie diese Botschaften über die digitalen Kanäle an alle Mitarbeiter, so dass auch die Homeoffice-Mitarbeiter wissen, was vor Ort gerade passiert.

1. Tägliche Updates aus der Geschäftsführung – Transparenz und Sicherheit schaffen
Was passiert gerade? Was sind unsere Maßnahmen? Welches Ziel verfolgen diese Maßnahmen?
Was diskutieren wir gerade in der Führung? Was sehen wir in mittlerer Zukunft, was noch diskutiert werden muss (aber jetzt noch nicht dran ist)?
Was sind die wichtigsten Learnings und Best Practices aus den bisherigen Erkenntnissen/Maßnahmen?

2. Regelmäßiger „Check-in“ der übergeordneten Führungskräfte bei ihren untergeordneten Führungskräften
Mindestens 1x pro Woche direkt und einzeln nachfragen, wie es jeder einzelnen ihrer untergeordneten FK in ihren Führungsthemen geht:

  • Fragen klären, zuhören, Sorgen abholen und Möglichkeiten für eine Unterstützung diskutieren – regelmäßiges Einsammeln der Anliegen, Wünsche, Ideen der einzelnen FK.
  • Die ganze "Sammlung" am besten ungefiltert allen weiteren untergeordneten FK transparent zur Verfügung stellen - "gemeinsam lernen" heißt das Zauberwort.

3. Gemeinsame „Video-(Face-)Time“: Konferenz bzw. Austausch der Führungskräfte, mindestens 2x pro Woche
Austausch der wichtigsten Learnings, Austausch von bereits eingesetzten Lösungen, Diskussion zu aktuellen Problemen und gemeinsame Lösungsfindungen - und sich dabei "sehen", Kontakt halten.

4. Einrichten eines „zentralen Portals“, in dem alle fachlichen Informationen und schriftliche News hinterlegt sind
Alle fachlich notwendigen Fragen sollten in einem Portal für alle Mitarbeiter jederzeit abrufbar sein.

5. Hotline einrichten in HR und Personalentwicklung
Fokus liegt auf einer schnellen und unkomplizierten Problemlösung und Unterstützung – HR muss in der Distanz ganz nah dranbleiben, z. B.

  • Probleme mit der Kinderbetreuung, Urlaubsanträgen, etc.
  • Fragen zu Krankschreibung und den rechtlichen Auswirkungen, Erstattung von Auslagen, die bislang noch nicht anfielen, etc.
  • Verweis auf neue oder bestehende Portale oder Informationskanäle - am besten eine immer aktuelle Übersicht, ...
  • Wie verhalte ich mich, wenn mein Mitarbeiter / jemand aus dem Team / etc. COVID-19 positiv getestet wurde oder erkrankt ist?
  • ggf. Fragen zum Homeoffice: Software nicht kompatibel bzw. funktioniert nicht, WLAN zuhause funktioniert nicht, andere Hardware benötigt, ...

1. Jeden Morgen Start mit einem Team-Video-Meeting
Verteilung der Aufgaben untereinander, Status zu Projekten und Timings besprechen, Erfahrungsaustausch und Diskussion zum aktuellen Geschehen und Zeit für Anekdoten, Erstellen einer kurzen schriftliche Liste zu Vereinbarungen, die allen zur Verfügung gestellt wird, um Verbindlichkeit herzustellen. Ziel ist, den Zusammenhalt/Teamspirit zu fördern, dem Social Distancing entgegen zu steuern, auf die anstehende, gemeinsame „Mission“ einzuschwören.
Auch: Regelmäßigkeit etablieren und Strukturierung des Arbeitstags: "Guten Morgen" wie im Büro...

2. Offenes Angebote z.B. „gemeinsames“ Mittagessen im Video-Meeting
Dem Social-Distancing entgegentreten und privaten Austausch ermöglichen, Austausch von Sorgen und Nöten, aber auch von witzigen Situationen, die in der Krise passieren.
Auch hier wieder: Genauso wie im Büro etwas Zeit für Smalltalk und „Socializing“ während des Arbeitstags "organisieren"...

3. Regelmäßiger „Check-in“ als Teamleiter bei jedem Teammitglied
Die Teamleiter fragen regelmäßig (z.B. min. jeden 2. Tag) bei jedem einzelnen persönlich nach, per Telefon, Video oder Chat, wie es denn „so geht“ bzw. ob „was anliegt“ mit dem Angebot, Fragen zu klären, einfach nur zuhören, Sorgen abholen, Möglichkeiten für Unterstützung diskutieren.
Das heißt auch: Als „Führung“ echte Präsenz zeigen, um Sicherheit und Stabilität zu geben...

4. Dedizierte Teamchats installieren (z.B. WhatsApp Gruppen)
Projekt- bzw. arbeitsthemenbezogen, aber auch gruppen- bzw. "menschenbezogen" (nach „Social Groups“: z.B. gleicher Wohnort, gleiche Interessen, gleiche Familiensituation, …). In den Teamchats können kurzfristig und unkompliziert team- oder projektspezifische Fragen beantwortet werden, Bilder geteilt werden, etc. Neben den Arbeitsthemen genauso wichtig: Vernetzung der sozialen Beziehungen erhalten, analog zu „Gesprächen in der Kaffeeküche“...

Unsere Remote-Support Formate für Sie in der aktuellen Krise finden Sie unter:

https://www.freudenstein-leadership.de/news/detail/news/ueberblick-unsere-remote-support-formate/

Seien Sie herzlich gegrüßt und bleiben Sie gesund!