Leading Leaders 1 – Mitarbeiter binden durch moderne Führungsqualität!

People leave bad leaders - not companies

Als Leading Leader – im Führungs-Sandwich – führen Sie Führungskräfte.

Ihre erste und übergeordnete Führungsaufgabe als Leading Leader ist, Ihren nachgeordneten Führungskräften zu lernen, „gut“ zu führen!

In Ihrer Verantwortung liegt es, Ihre Führungskräfte in die Lage zu versetzen und zu befähigen, ihr eigenes Team

  • mit einem eigenen, authentischen Führungsstil wirkungsvoll und wertschätzend zu führen,
  • Vertrauen zu ihren Mitarbeitenden aufzubauen und
  • durch kompetentes Feedback ihr echtes Interesse an ihren Mitarbeitenden zu zeigen und deren Entwicklung zu fördern.

Eine der wichtigsten Regel in diesem Kontext für Sie ist:
Sie selbst als Leading Leader sind entkoppelt von den Mitarbeitenden, die an der Basis die eigentliche, inhaltliche, fachliche und praktische Arbeit umsetzen – das sind die Mitarbeitenden Ihrer Führungskräfte!

Agieren Sie als Leading Leader erfolgreich, schaffen Sie jedoch indirekt eine hohe Bindung der Mitarbeitenden zu Ihren Führungskräften. Zufriedene Mitarbeitende, die engagiert sind und Spaß an ihrem Job haben.
 
Doch wie funktioniert das genau? Und welche Skills sind wirklich entscheidend für eine Entwicklung der Führungsfähigkeiten Ihrer nachgeordneten Führungskräfte – und damit Ihren eigenen Erfolg als „Leading Leader“?

 

Take One

Bitte erwarten und verlangen Sie keine „Führungsklone“ Ihrer eigenen Person.

Geben Sie vielmehr Ihren Führungskräften den Auftrag und die Erlaubnis, den eigenen, authentischen Stil finden und leben zu dürfen!

Natürlich muss der individuelle Führungsstil zur Unternehmens- und Führungskultur, den gesetzten Rahmenbedingungen, gesetzlichen Regelungen, sowie den vorhandenen Regeln der Zusammenarbeit im Unternehmen/Bereich/ Abteilung/Team passen. Daran führt kein Weg vorbei.
 
Der Weg dahin fordert von Ihnen vor allem ein
"Loslassen", insbesondere vom Gedanken „Ich habe jahrelange Erfahrung – ich weiß, wie es geht!“ (oder gar „Nur ich weiß, wie‘s richtig geht!“).
 
Es fordert Ihre Bereitschaft und Fähigkeit, Ihre nachgeordneten Führungskräfte „machen zu lassen“. Neue Herangehensweisen und Veränderungen zuzulassen, positiv zu sehen, zu unterstützen, und einen Vertrauensvorschuss zu geben.
 
Klären Sie Ihre Erwartungen und nächsten Schritte im 1:1-Gespräch und überlassen Sie dann ausschließlich Ihren untergeordneten Führungskräften die Bühne und die Verantwortung bei deren Mitarbeitenden/Team.


Stellen Sie sich hinter Ihre Führungskräfte und deren Entscheidungen, ohne dabei selbst auf die Bühne zu treten. Stellen Sie sich nur als Rückendeckung dazu, damit bei den Mitarbeitenden klar ist: Ihre Führungskräfte haben vollstes Vertrauen „von oben“, von Ihnen.

Manches, was passiert, wird Ihnen gut gefallen. Bei anderen Führungsstilen werden Sie denken „das funktioniert niemals“. Um dann überrascht festzustellen, dass es hervorragend funktioniert, die Mitarbeitenden voll abgeholt und motiviert sind.
Gut möglich, dass es nicht funktioniert hätte, wenn Sie es so versucht hätten...
 
Bedenken Sie: Jede Führungskraft ist ein anderer Mensch, Charakter, „Typ“, weswegen auch bei jedem verschiedene Situationen verschieden gut funktionieren werden.
Und: Vorgehensweisen, die bei Ihnen funktionierten und erfolgreich waren, können nachgeordnete Führungskräfte nicht einfach kopieren (und sollten es auch nicht versuchen) – eben weil Sie anders ticken und andere „Typen“ sind.
 
Es werden auch Fehler auftreten, die Sie möglicherweise für unnötig oder vermeidbar ansehen.

Diese Fehler sind jedoch äußerst wichtig für die Entwicklung Ihrer Führungskräfte, die selbst erleben müssen, wie es besser geht. Überlegen Sie vielmehr, welche Fehler Ihre nachgeordneten Führungskräfte unbedingt selber machen sollten, welche wichtig für deren Entwicklung sind.

Treten dann bei Ihren nachgeordneten Führungskräften oder deren Mitarbeitenden Fehler auf, ist es Ihre Aufgabe, Ihren nachgeordneten Führungskräften und deren Teams den Rücken zu stärken.
 
Bitte hören Sie genau zu, haben Sie Geduld und steuern Sie immer wieder nach.
Legen Sie den Fokus primär darauf, ob Ihre Führungskräfte ihre jeweiligen Ziele erreichen – und zwar sowohl in den Ergebnissen als auch in ihren Führungsfähigkeiten. Und nicht so sehr darauf, ob Ihre Führungskräfte so agieren, wie Sie es gemacht hätten.

Haben Sie wichtige Fragen zu diesem Blog? Kommen Sie gerne auf uns zu! Melden Sie sich unter +49 8636 986049 oder schicken Sie uns eine E-Mail unter office@freudenstein-leadership.de.

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Seien Sie herzlich gegrüßt, 
Gabriele Ella und Bernhard Freudenstein