Change is the law of life
Und was hat das jetzt genau mit meiner Führungsrolle zu tun?
„Veränderung ist das Gesetz des Lebens“ – die Natur verändert sich ständig, sie wächst und vergeht, und wächst wieder…
Doch das trifft nicht nur auf die biologischen Prozesse des Lebens zu. Vor allem in einer Führungsrolle werden wir mit dieser Tatsache ganz besonders konfrontiert. Nicht nur Sie selbst sind das Produkt der fortwährenden Entwicklung Ihrer Persönlichkeit, auch alle Menschen in Ihrem Verantwortungsbereich, und auch Ihr Verantwortungsbereich selbst.
Allerdings: Sind Sie als Führungskraft nicht offen für ständige Veränderung, besteht das Risiko, dass Sie vom Business „überholt werden“ bzw. das Leben Sie vergisst.
Eine kluge Idee ist deshalb: Schaffen Sie sich bewusst Räume für Ihre persönliche Weiterentwicklung und bleiben Sie am Ball, ziel- und sinnorientiert.
Fordern Sie sich immer wieder selbst heraus: Probieren Sie sich in unbekannten Situationen aus, übernehmen Sie neue Aufgaben, testen Sie neues Verhalten und neue Vorgehensweisen aus.
Beobachten Sie sich dabei selbst: Wie geht es mir mit dem neuen Verhalten? Wie bringt es mich voran, und wohin? Was habe ich davon? Wie wirke ich mit meinem neuen Verhalten auf mein Team? Lassen Sie sich zudem durch einen Kollegen, Lernpartner oder Vorgesetzten regelmäßig Rückmeldung geben, reflektieren Sie und schärfen Sie nach.
Besonders in oder nach Zeiträumen hoher Beanspruchung denken manche Führungskräfte: Jetzt ist mal der Zeitpunkt, um sich etwas auf den eigenen Erfahrungen auszuruhen, durchzuatmen.
Aber genau an diesem Punkt beginnt schleichend die Stagnation – vor allem dann, wenn es zunächst „weiterhin gut läuft“. Man verlernt die Veränderung, bleibt stehen – und treibt eigentlich zurück, wie ein antriebsloses Boot. Schlimmer noch: Sie bremsen damit ja nicht nur sich selbst, nein, auch die Weiterentwicklung Ihres Aufgabenbereichs, Ihrer Mitarbeitenden, und Innovationen im Unternehmen „schlafen ein“.
Kein Spitzensportler wird aufhören zu trainieren, wenn er eine Challenge gewonnen hat – genau das Gegenteil ist der Fall. Der Erfolg motiviert ihn, am Ball zu bleiben, noch gezielter, effektiver und innovativer zu trainieren. Natürlich abwechselnd mit ausreichender Regeneration, aber danach eben: Neue Herausforderung, neues „sich fordern“.
Natürlich gibt es stabilisierende Phasen als Führungskraft, und die muss es auch geben, um durchatmen zu können und um Energie zu tanken. Das sind Phasen, in denen wir das Neue etablieren, festigen, das Erreichte etwas feiern und genießen.
Der Punkt, auf den wir hinauswollen:
Führungskräfte, die offen und neugierig für persönliche Veränderungen in Ihrer Rolle bleiben, verschaffen sich immer neue „Aha-Momente“ in unbekannten Konstellationen – und damit Chancen, Ihre Skills und Verhaltensweisen schrittweise immer noch besser zu machen, immer wieder neue Perspektiven zu gewinnen. Es kommt dabei auch nicht auf die Größe der Schritte an – sondern nur darauf, dass nach einem Schritt ein nächster folgt. Das ist der Kern von „Fortschritt“, „Entwicklung“, „Veränderung“.
Dazu braucht es eigentlich sehr wenig: etwas Mut, sich zu „fordern“ – und eine Bereitschaft der Selbstreflexion, also das eigene Handeln zu reflektieren, die eigenen Erfolge – und auch Fehlschläge – konstruktiv zu betrachten: wohlwollend und lösungsorientiert.
Wer so durch sein Leben geht, der wird jeden Tag ein Stück wachsen – und wird so seiner beruflichen und privaten Zufriedenheit fast nicht entkommen!
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Gabriele Ella und Bernhard Freudenstein